Gemeint ist hier nicht Arbeit im Pflichtsinne, sondern jegliche Art der heilsamen,
gesundheitsfördernden Körperarbeit, die sich gut anfühlt, dir sinnvoll und
angenehm erscheint, und dich entspannt.
Du willst dich in deinem Körper wohl fühlen.
Dein Körper will Freund (und nicht Feind) sein.
Natürlich gibt es auch spezifische Körpertherapien (dazu unten mehr), aber zu diesem Lebensaspekt
gehören vor allem auch privat ausgeübte Sportarten, alltägliche Tätigkeiten, wie das Putzen im Haushalt, Treppensteigen
oder der Spaziergang im Wald, oder auch Sex.
Unser Körper ist DAS Instrument mit dem wir den Zielen und Wünschen in unserem Leben nahe kommen können.
Alles beginnt im Kopf und manifestiert sich mithilfe unserer Körper, durch unsere Hände und Füße...
Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass jegliche Art von "Psychotherapie" verbunden werden muss mit Körpertherapien. Oft werden Patienten jahrelang therapiert, es wird geredet, nachgedacht, analysiert und weiteranalysiert und wir drehen uns dabei oft im Kreis. Wir erkennen viele Ursachen unserer Probleme, aber eine Veränderung im Alltag (aus unserem Inneren heraus) ist trotzdem schwer zu erreichen. Ein Schlüssel ist da eine körperbezogene konkrete Umsetzung der erarbeiteten Inhalte. Auch umgekehrt kann eine reine Körpertherapie nur wirkungsvoll sein, wenn die neuen Bewegungen in bewusste, geistige Inhalte (sprich Erkenntnisse) übersetzt werden.
Eine ganzheitliche Therapie beeinhaltet also immer Arbeit an
Körper, Geist und Seele.